Schlechte Laune, schlechte Sprüche, aber dafür gute Gründe.

Cheers Freunde,

lange angekündigt, endlich ist es soweit. Schlechte Laune, schlechte Sprüche, aber dafür gute Gründe. Meine Idee war ziemlich einfach, einfach mal eine Art Zitate-Sammlung aus all meinen Werken zusammenstellen. Das war ’n Haufen Arbeit, bis das alles zusammen war. Raus kamen 15 Zitate aus den letzten zig Jahren, allerdings, wie immer, kein Ranking, einfach nur die besten Sätze die ich so schrieb. Tatsächlich aus allen Stories, die ich bisher geschrieben habe oder gar am schreiben bin. Also von IN THE SUMMERTIME bis FIGHTIN BLUE & IF BIRDS COULD CRY, welche aktuell in Arbeit ist. Sowie Christine und sogar ein sehr altes Projekt, das hier wohl niemand kennt. Also wirklich einmal komplett durch mein Schaffen und etwa 200-300 DIN A4-Seiten die ich so schrieb.

Ihr werdet feststellen, dass oft meine typischen Cover fehlen, da es einfach (noch) keine dafür gibt. Ich hab auf die Schnelle Blanko-Cover erstellt, als ich mich endlich mal auf ein Design für diesen Beitrag festlegen konnte. Also hier in diesem Post steckt wirklich ziemlich viel Arbeit.


So, dann wollen wir auch gleich mal Anfangen.
Ich wünsche euch schonmal viel Spaß.
In diesem Sinne,
Euer,
J.


»Das Leben besteht im Endeffekt nur aus dem lernen der Lektion, dass alle Menschen dich früher oder später verlassen werden, oder du sie. Es ist als wäre das Leben eingepfercht in eine U-Bahn. Manche steigen aus, manche steigen ein, in manche verliebst du dich, manche kannst du von Anfang an nicht leiden. Doch du hast keine Ahnung, welche Station die nächste ist. Manche müssen früher raus und sie sind von einem Moment zum nächsten weg, manche dagegen verpassen ihre Station bewusst, andere bleiben länger als du’s willst. Manche wirst du nicht mehr los, und manche vermisst du. Ich starrte zur Ecke wo Luna noch eben entlang ging und ich fragte mich, an welcher Haltestelle ich wohl gerade in meinem Leben war«

– FIGHTING BLUE

»Als wäre ein Engel in die Gosse gestiegen und hätte erbarmen gehabt mit dem armen Säufer, der ich einst war. Eine Göttin unter den Menschen, voll Güte und Liebe und eine Königin selbst unter den Göttern, deren Gnade wir nicht verdienen.«

– THE LOVE WE DESERVE

»Leider muss ich sagen, diese Welt ist grau, dunkel und hässlich, in ihr zu leben war noch nie einfach, wir hatten keine Wahl. Wir lebten Leben, die wir nie wollten, träumen Träume die wir nie leben, mit Hoffnung die wir uns nicht leisten können, schmieden wir Pläne, die Lügen sind. Und um ehrlich zu sein, ich habe genug von diesem Leben gesehen, daß die Leute in ihren Liedern und Clubs feiern.«

– WHAT HAPPENS WHEN THE RAIN FALLS IN LOVE?

»Es gibt Frauen wegen denen man trinkt, für viele fängt man damit an, für einige trinkt man exzessiv, aber nur für eine hört man auf. Und eines Tages triffst man die Eine, die Richtige.«

– THE LOVE WE DESERVE

»Die Frage, die man sich stellen sollte, in diesen Tagen, in dieser Zeit, lautet nicht, ob wir in Sodom und Gomorrah leben. Sie sollte lauten, ob wir in Sodom oder Gomorrah leben.« 

– THE BLAKE STORIES

» […] so schmiegen sich fremde Körper an Illusionen, im Takt ihrer Lieder, jubeln einer Vorstellung von Leben zu, dass sie nur aus dem Fernsehen und Ihren heimlichen Träumen kennen, um für einen beliebigen Tag in ihrem Leben wieder doch nur das eine fühlen zu wollen – Zuneigung, die sie niemals finden werden. Und das alles nur, um dann am nächsten Tag im Büro erzählen zu können, auf was für einer tollen Party sie waren, welche netten Leute sie getroffen haben, mit denen sie sich nie unterhielten und wie toll der Barkeeper ihre Drinks gemixt hat und wie gut der DJ aufgelegt hat, sodass man wirklich einmal tanzen konnte und er spielte mit Sicherheit gerade Ihr Lieblingslied, als sich irgendeine arme Seele auf der Damentoilette die nächste Nadel H drückte.« 

– CHRISTINE

»Rom steht in Flammen«, sagte der Gossenprediger als er sich an den Tresen setze, »die Welt geht lachend zu Grunde, die Drinks gehen auf’s Haus.« 

– DER GOSSENPREDIGER

»So wie ich stets wartete. Warten auf bessere Zeiten, warten auf ein anderes Leben. Warten auf das Glück, daß ich vielleicht endlich gefunden habe. Warten auf Freunde, warten auf Liebe, warten auf Zuneigung, oder warten Hoffnung. Ich wartete schon mein ganzes Leben.«

– WHAT HAPPENS WHEN THE RAIN FALLS IN LOVE?

»[…] und manchmal, in den dunkelsten Momenten, die dieses Leben zu bieten hat, trifft man auf jemanden, der alles ändern könnte und man ist sich nicht sicher, ob man selbst es wert ist, oder ob man mit einer schwachen Hand einfach nur mehr setzen soll, als man gerade auf dem Konto hat. Scheiße, mehr als Schulden, die man niemals zahlen kann, kann man ja eh nicht auf seiner Rechnung haben, die Gott von einem verlangt. Fuck it. Scheiß drauf, ich bin dabei, All In. Ich liebe sie – und kein Kater der Welt kann mich von diesem Gefühl heilen. «

– FIGHTIN‘ BLUE

»Alles für ein paar Stunden, oder gar eine Nacht einfach mal vergessen. Einfach, nicht ich sein. High sein. Der Welt entfliehen, so weit, wie ich nur irgendwie konnte. Egal was es kostete. Ich war müde. Ich war vor allem einfach nur müde. Müde von dieser Stadt, diesen Leuten, den selben Gesprächen, den selben sich wechselnden Trends,  müde von dieser nichtssagenden Existenz, der Farbe meiner Haare, meiner Nägel, müde von diesem Kaffee für 25$, müde von den Medikamenten, von dem Waxing, von den Drogen, meinem Spiegelbild, sogar von meinem Martini, ich war müde von diesem Leben.«

– DRY MARTINI

»Und ich sitze am Tresen, hab Träume mir bestellt. In meiner Tasche liegen Sterne, Der Mond ist mein Gast. Ich zeige Ihm meine Sterne und schenke sie Ihm. Er ist nicht mehr alleine dort oben. Er zieht weiter, weiter, wie schon immer. Ich? Ich warte. Warte. Ich warte auf meine Träume. Die nächste Runde kommt, Ich sehe keine Träume, die Gläser sind gefüllt mit Wünschen und Gebeten, die niemand je erfüllen kann. Der Morgen zieht herein, der Mond ist gegangen, die Sterne erloschen. Die Wünsche und Gebete sind leer. Traumlos geht es weiter. Weiter. Zur nächsten Nacht. Zu den nächsten Wünschen und Gebeten. Ich grüße dann den Mond und blicke zu meinen Sternen. Vielleicht erhasche ich einen Blick auf meine Träume. Vielleicht.«

– PULVIS ET UMBRA SUMUS (TEIL I)

»Scheinbar standen die Leute mit Geld auf alte kaputte Sachen – wenn auch mal die Frauen so denken würden, wäre ich ein wenig glücklicher in meinem Leben.«

– THE PARK BENCH

»Großartig sehen wir doch aus! In unseren zerlumpten Gebeten, unserem schreienden Schweigen, den Strick schön zur Krawatte gebunden, die Schuhe kaputt vom auf der Stelle treten, Die ausgerissenen Haare elegant nach hinten gekämmt und doch behüten wir uns eine blaue Blume, als wollten wir noch sagen, dass wir an etwas glauben.«

– DER GOSSENPREDIGER

» Vielleicht könnten wir sogar in dem selben Haus wohnen, vielleicht nur einen Flur, oder ein Stockwerk von einander getrennt und doch, und da bin ich mir sicher, leben wir in zwei vollkommen verschiedenen Welten, meine Wahrheit, meine Realität, ist von der Ihren so weit entfernt, dass ich genauso gut auf dem Mond leben könnte, anstatt nur zwei Türen weiter. Denn im Endeffekt spiet es keine Rolle, ob ich Ihr Nachbar bin, oder nichts als ein menschliches Alien, alles was wir teilen ist manchmal ein kleines Dinner, bei Kerzenschein und mit einer weißen Tischdecke, wenn sich unsere beiden Welten überschneiden, hinten bei der Truhe mit der Tiefkühlkost im Supermarkt.« 

– IF BIRDS COULD CRY

»Der Wecker klingelte. Fünf Uhr fünfzehn. Wie jeden Tag. Aufstehen, Kaffee, Dusche, Auto. Stupides Leben, mit oder ohne Kater.« 

– THE WELL REGULATED LIFE

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