Warum lese ich Gedichte vor…?

Cheers Freunde,
warum zum Geier eigentlich? Wie kommt jemand wie ich auf die Idee, alte Gedichte vorzulesen? Gute Frage. Erstens, es macht mir sehr viel Spaß, zweitens… da kommen wir zu einem anderen Punkt. Wer kennt denn noch Gedichte in der heutigen Zeit?

Natürlich, man erinnert sich an den Deutschunterricht und ich bin mir sicher, viele von euch nicht gerade mit einem freudigen Lächeln, wenn es an Faust ging, oder Gedichtanalysen. Aber was ist die Folge davon? Sie verschwinden. Sie tauchen vielleicht noch bei manchen Accounts als tiefgründige Zitate auf, vor atemberaubender Landschaft, die keiner jemals mit eigenen Augen sehen wird…. tja, und das war’s.

Aber das ganze Gedicht? Die ganze Geschichte? Es geht verloren und natürlich geht damit auch ein Teil der Literatur, der Geschichte, der Gefühle und Erzählungen verloren. Etwas das mich stets ausmachte, ich versuche Dinge zu bewahren, seien es alte Bücher, die sonst auf dem Sperrmüll landen, bücher die 200 Jahre und etliche Kriege und Leid überstanden haben, Bücher die mehr gesehen haben, als ein Mensch es je kann. Weg. Für immer.

Also setze ich mich hin und lese zumindest Gedichte vor, um sie der Welt zu zeigen. Zu zeigen, welche Schönheit in jenen Worten liegt, welcher Trost, welcher Schmerz. Es den Leuten, euch, wieder nah bringen. Denn ich bin mir bewusst, dass sich kaum ein Mensch hinsetzt und einen alten Gedichtband von Eichendorff, Rückert, oder Hesse zur Hand nimmt und darin liest. Dafür ist die moderne Welt zu modern geworden.

Also… lehnt euch zurück, lasst euch vielleicht auch entführen.
Und ich nehm euch mit, in die alte Welt der Gedichte.


In diesem Sinne,
Euer,
J.

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