EIN DRAMA VON JOHANN STEIMER.

Christine ist seit vielen Jahren ein großes Projekt. Es fehlt mir leider die Zeit, durch den Job, durch andere Projekte und Stories, wirklich konsequent daran zu arbeiten. Die Kurzgeschichten sind oft ein Weg Dinge zu verarbeiten, aber die ersten Seiten von Christine, sind noch immer die besten die ich jemals in meinem Leben geschrieben habe.
Ich fing an an diesem Roman/Drama zu schreiben, das ist fast 7 oder 8 Jahre her. Allerdings war mein Stil damals so ziemlich unter aller Sau und so verschwand die Idee in einer Schublande bis ich gut genug war, überhaupt daran wirklich zu arbeiten. Und so entstanden Seiten um Seiten, Ideen um Ideen, je älter ich wurde, je reifer, desto reifer, tiefer und bedeutungsvoller wurden die Worte. Christine ist und bleibt ein großer Traum, eine Idee, an der ich immer wieder arbeite, mein endloses Projekt. Aufgebaut ist es nach einem klassischen Drama in fünf Akten:
Exposition, Komplikation, Peripetie, Retardation, Lysis.
Aufgebaut als ein Drama, geschrieben als Roman. Es bringt einige Schwierigkeiten mit sich, aber es passt in die Umstände, in die Handlung. Ich hoffe ich finde wirklich die Zeit und vor allem auch die Muse an diesem Projekt wirklich zu arbeiten. Ich frage mich oft selbst, ob ich es jemals vollende. Oder es besser ist jene Worte ungesagt zu lassen. Ich bin mir oft selbst nicht sicher.
DIE HANDLUNG
Noch bevor ich überhaupt an IN THE SUMMERTIME dachte, war die Idee dieser namenlosen Stadt schon präsent. Angeschnitten. Es ist als ob die Idee dieser fiktiven Welt, oder wie Viktor sagen würde, ‚Real, aber wahr, frei erfunden, doch authentisch‘, immer schon in mir. Wir erfahren nicht unbedingt mehr über diese Stadt, noch nicht, vielleicht kommt es noch vor.
Aber wir lernen das Leben von Christine kennen. Wie sie lebt, wie sie leben musste, was Ihr widerfahren ist, all die Pein und den Schmerz mit dem sie irgendwie umgehen muss. Es ist die Geschichte einer jungen Frau, die nie wirklich eine Wahl hatte. Sie wollte vielleicht nie so leben, aber über die Jahre wurde ihr Leben, daß sie leben muss, zu einem Lebensstil. Der Whiskey zu einer Passion, einer Leidenschaft, die Musik zum Spiegel Ihrer Seele und Ihre Kunst als Ventil.
Sie hält sich über die Runden als Bühnenmalerin, aber das zahlt nur die Rechnungen, es bringt keinen Frieden, keine Befriedigung. Sie hat ein paar Bekannte, aber nur einen Freund. Hank, der in der obersten Etage des Wohnhauses lebt. Sie kommen aus zwei verschiedenen Welten, aber sie fühlt sich bei Ihm zum ersten Mal, zum ersten Mal in ihren Leben, bei einem Menschen sicher. Sie erfährt was es bedeutet wirklich einen Freund zu haben, der immer da ist, alles für sie tut, damit sie durch die Momente kommt, die ihr Leben ausmachen.
Mehr folgt in kürze …
Aktueller Stand der Dinge:
Kapitel: 1 1/2
Seiten: 128